Flucht: Gestern und Heute, Ringvorlesung "Blut und Tinte"

Wann
Mittwoch, 22. November 2023
18 bis 20 Uhr

Wo
Charité - Universitätsmedizin Berlin, Hörsaal Audimax/CVK und Livestream (MS Teams)

Veranstaltet von
Charité - Universitätsmedizin Berlin

Vortragende Person/Vortragende Personen:
Dr. Burkhart Veigel, Prof. Dr. Kirsten Mahlke

Diese Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe „Ringvorlesung Medizin und Literatur“.

Flucht: Gestern und Heute

Begrüßung: Prof. Dr. Dr. Jalid Sehouli
Dr. Burkhart Veigel,
Unfallchirurg und Orthopäde, 1961-1969 Mauer-Fluchthelfer, Berlin
Prof. Dr. Kirsten Mahlke, Romanistin, Professur für Kulturtheorie und kulturwissenschaftliche Methoden, Universität Konstanz

Link livestream

Kontakt für weitere Infos

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Eine Veranstaltungsreihe der Charité  – Universitätsmedizin Berlin und der Universität Konstanz in Kooperation mit der Europäischen Künstlergilde für Medizin und Kultur, Esanum, Einstein Center Chronoi, Universität der Künste Berlin, VHS Konstanz und Goethe-Institut

In der für mehrere Semester konzipierten Ringvorlesung bringen wir die Wissensfelder von Literatur und Medizin in einen Dialog, um fruchtbare Ansätze zu den gemeinsamen Themen Gesundheit, Krankheit, Psyche und Körper vorzustellen und weiterzuentwickeln. Geisteswissenschaften und Medizin können auf diese Weise neue humanistische Ansätze für Lehre, Forschung und Praxis diskutieren und erproben.

Die Kunst, das Leiden der Menschen zu verstehen, zu heilen und zu begleiten, ist stets von Gefühlen begleitet. In welchen Funktionen, Ausdrucksformen, Bildern, Geschichten werden diese Emotionen von Literaten, Philosophen, Ethikern, Theologen und Medizinern beschrieben und gedeutet? Angst, Schrecken, Wut, Verzweiflung, Trauer haben einerseits physiologische und neurologische andererseits kulturelle, ästhetische Komponenten. Insofern gilt es der Frage nachzugehen, wie medizinisches Wissen von literarischem Wissen profitieren kann und umgekehrt?

Auf der Basis ihrer Forschungsgebiete werden Medizinerinnen und Mediziner, Geisteswissenschaftlerinnen und Geisteswissenschaftler über ein gemeinsames Querschnittsfeld (Emotionen, Krankheitsbilder, Heilmethoden) sprechen und die beiden unterschiedlichen Perspektiven in einem Abschlussgespräch miteinander in Austausch bringen. Die Idee ist es dabei neue Sichtweisen auf die Praktiken und Theorien der eigenen Disziplin zu generieren.

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