Prof. Dr. Michael Schwarze

Professor für Romanische Literaturen mit Schwerpunkt italienische Literatur (beurlaubt für Prorektorenstelle an der Univ. Freiburg, vertreten durch Herrn PD Dr. Karl Philipp Ellerbrock)

Aktuelles

Liebe Französisch- und Italienisch-Studierenden der Universität Konstanz,

meine neue Tätigkeit als Prorektor an der Universität Freiburg hat zur Folge, dass ich für einige Jahre nicht in Konstanz lehren werde. All diejenigen unter Ihnen, die bei mir studiert haben und sich von mir prüfen lassen wollen, können dies aber natürlich tun. Bitte setzen Sie sich diesbezüglich zunächst mit Frau Leister, Sekretariat der Romanischen Literaturen, in Verbindung. In Konstanz wird mich in der Lehre in den nächsten beiden Semestern Herr PD Dr. Karl Philipp Ellerbrock vertreten, der schon seit dem WS 20/21 an der Universität Konstanz lehrt und den einige von Ihnen sicher bereits kennengelernt haben. Er wird bald ebenfalls die Prüfungsberechtigungen erhalten und somit nach Absprache als Prüfer zur Verfügung stehen.

Mit Dank und den besten Wünschen für Ihr Studium

Michael Schwarze

Sprechstunde

Falls Sie ein Gespräch mit mir wünschen, teilen Sie dies – und den Anlass des Gesprächs – bitte zunächst meiner Sekretärin Frau Leister (pia.leister@uni-konstanz.de) mit. Wir versuchen dann, zeitnah eine Sprechstunde möglich zu machen.

Forschungsschwerpunkte

  • Historische Semantik
  • Literarische Anthropologie
  • Gattungstheorie und –geschichte
  • Literatur und Geschichtsschreibung des Spätmittelalters (Dante Alighieri, Jean Froissart, Guillaume de Machaut)
  • Literatur des Absenz im primo ‘900
  • Erzählliteratur der 20. Jahrhunderts in Frankreich und Italien


aktuelle Projekte:

  • Autorschaft und Autorität im Spätmittelalter
  • Referenzbildung in postmodernen Geschichtsromanen

Projekte

Evidenz und Erklärung. Retextualisierungen des Ersten Weltkriegs in französischen und italienischen Gegenwartserzählungen (gefördert durch die Fritz Thyssen Stiftung für Wissenschaftsförderung: eine TVL E 13-Stelle, Stelleninhaberinnen: Carmen Padula und Julia Schlicher)

Das literaturwissenschaftliche Projekt macht es sich zur Aufgabe, mit einem strukturanalytischen Ansatz ein Segment der französischen und der italienischen Ge­genwartsliteratur zu erforschen. Primärer Gegenstand sind heutige Erzählungen, wel­che die Kriege des 20. Jahrhunderts wiedererzählen. Besondere Konzentration liegt hier auf narrativen Modellierungen des Ersten Weltkriegs, der im kulturellen Bewusstsein vieler europäischer Gesellschaften bis heute bekanntlich einen weitaus höheren Stel­lenwert als in Deutschland einnimmt und dem daher auch in Frankreich und Italien ein erheblicher Teil der fiktionalen und non-fiktionalen Produktion an Geschichtserzählun­gen gewidmet ist. Der Grund dafür, dass in dem Projekt diese beiden Literaturen kontrastiv untersucht werden sollen, liegt darin, dass in Frankreich und Italien sowohl die Kriegserfahrungen als auch deren bis heute andauernde erinnerungskulturelle und literarische Bearbeitung signifikant divergieren.
Das Gebiet literarischer Neuaneignungen der Kriege des 20. Jahrhunderts haben die historischen und kulturwissenschaftlichen Forschungen der vergangenen 30 Jahre mit Blick auf deren geschichtstheoretische, gattungstheoretische und gedächtniskulturelle Implikationen gut erschlossen. Unterbelichtet ist dabei die Frage geblieben, wie sich aktuelle Retextualisierungen des Krieges erzählerisch zu ihrem primären referen­tiellen, außertextuellen Gegenstand verhalten, nämlich zur Wahrnehmung des Krieges durch Individuen und/oder Kollektive. Diese Frage des Realismus stellt das Projekt neu, indem es in einer Reihe vergleichender close readings von exemplarisch ausgewählten Primärtexten untersucht, welche Textmuster solche Erzählungen anwenden, um Wirk­lichkeitseffekte zu erzeugen. Da das Forschungsinteresse des Projekts in erster Linie narratologisch ist und das Wiedererzählen des Krieges im Kontext aktueller Erzählfor­men und Deutungsmuster zum Gegenstand hat, enthält sein Korpus neben literarischen Texten unterschiedlicher Provenienz auch einige exemplarisch ausgewählte faktuale Geschichtstexte.

Curriculum Vitae

Oktober 2010:

Ruf auf die Professur für "Romanische Literaturen mit dem Schwerpunkt Italienische Literatur" an der Universität Konstanz 

September 2009-September 2010:

Vertretung der W3-Professur für "Romanische Literaturen mit dem Schwerpunkt Italienische Literatur" an der Universität Konstanz

April 2008:

Habilitation mit einer Habilitationsschrift zum Thema "Sprachen der Absenz. Literatur der Moderne in Italien (1919-1943)" (Elise-Richter-Preis des Deutschen Romanistenverbands 2009)

März 2007-September 2009:

Asisstenz-Professor/Außerordentlicher Professor am Institut für Romanistik der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt

August 2002-Februar 2007:

Assistent am Lehrstuhl für Romanische Literaturwissenschaft I (Prof. Dr. W. Wehle) der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt

Juni 2002:

Promotion zum Dr. phil. mit der Dissertation "Generische Wahrheit. Höfischer Polylog im Werk Jean Froissarts" (Note: "summa cum laude")

November 1997-Juli 2002:

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Romanische Literaturwissenschaft I (Prof. Dr. W. Wehle) der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt

Dezember 1992-Oktober 1997:

Assistent der Geschäftsführung am Romanischen Seminar der Universität zu Köln

Oktober 1984-Dezember 1992:

Studium der Fächer Französisch, Geschichte und Italienisch (Lehramt, Sekundarstufen II und I) in Konstanz, Rouen und Köln (Note der ersten Staatsprüfung: "sehr gut")

Publikationen

Monographien

Habilitationsschrift: Sprachen der Absenz. Literatur der Moderne in Italien (1919-1943), 2008. [Elise-Richter-Preis des Deutschen Romanistenverbands 2009] Frankfurt a.M. (V. Kloster­mann) [nicht veröffentlichte Habilitationsschrift]

Dissertation: Generische Wahrheit. Höfischer Polylog im Werk Jean Froissarts [Text und Kontext 19], Stuttgart (Franz-Steiner-Verlag) 2003.

Edition

Luigi Pirandello: Berecche e la guerra, a cura di Michael Schwarze, con uno studio sull'autore, Arezzo (Edizioni Helicon) 2020.

Carlo Emilio Gadda: Tagebuch - Krieg und Gefangenschaft, 1915-1919,
hg. Michael Schwarze/Katharina List [in Vorbereitung].

Herausgeberschaften

Marc Föcking/Michael Schwarze (Hg.): Genealogie, famiglie, parentele nella lettera­tura italiana (Studia Romanica), Heidelberg (Winter) [im Druck].

Michael Schwarze (Hg.): L'Italia cantata. In: Italienisch. Zeitschrift für italienische Sprache und Literatur 83 [Frühjahr 2020], S. 20-90.

Barbara Kuhn/Michael Schwarze (Hg.): Leopardis Bilder Immagini e immaginazione oder: Reflexionen von Bild und Bildlichkeit, Tübingen (narr/franck) 2019.

Michael Schwarze (Hg.): Come l'Italia pensa l'Europa. In: Italienisch. Zeitschrift für italienische Sprache und Literatur 81 [Frühjahr 2019], S. 1-81.

 

Axel Rüth/Michael Schwarze (Hg.): Erfahrung und Referenz: Erzählte Geschichte im 20. Jahrhundert, Paderborn (Wilhelm Fink) 2016.


Susanne Friede/Michael Schwarze (Hg.): Autorschaft und Autorität in den romanischen Literaturen des Mittelalters (Beihefte zur Romanischen Zeitschrift für Philologie 390), Berlin (De Gruyter) 2015.

Marc Föcking/Michael Schwarze (Hg.): Una gente di lingua, di memorie e di cor. Italienische Literatur und schwierige nationale Einheit von Machiavelli bis Wu Ming (Studia Romanica 190), Heidelberg (Winter) 2015.

Claudia Jünke/Michael Schwarze (Hg.): Unausweichlichkeit des Mythos. Mythopoie­sis in der europäischen Romania nach 1945, München (Meidenbauer Verlag) 2007.

Michael Schwarze (Hg.): Der neue Mensch. Perspektiven der Renaissance [Schriftenreihe der Katholischen Universität Eichstätt, Bd. 9], Regensburg (Pustet) 2000.

Aufsätze

Im Druck/in Vorbereitung:

"Der Historiograph als 'acteur'. Strategien der Selbstautorisierung bei Jean Froissart", in: David Nelting (Hg.): Selbstautorisierung. Voraussetzungen, Modelle und Rationalitäten poetischer Selbstautorisierung in der Frühen Neuzeit [im Druck]

"Literarische microstoria in Antonio Tabucchis Piazza d'Italia", in: Archiv für das Studium der neueren Sprachen und Literaturen [in Vorbereitung]

"Ascensus ad Beatricem. Zu Dantes Jenseitsreise im Zeichen der Liebe", in: Barbara Feichtinger (Hg.): "Wenn EINE(r) eine Reise tut, dann ..." Antike Frauen und Männer unterwegs [in Vorbereitung]
 

Veröffentlicht:

"Evenementielle Einheit und narrative Hybridität. Die deutsche Kriegsgefangenschaft in Testimonialtexten von C.E. Gadda und B. Tecchi", in: Barbara Kuhn/Dietrich Scholler (Hg.): Italienische Literatur im Spannungsfeld von Norm und Hybridität. Übergänge - Graduierungen - Aushandlungen, Berlin (Peter Lang), 2021, S. 165-182.

"Monodischer Dialog mit dem Unendlichen. Religiöse Absenz in Giuseppe Ungarettis Inni", in: Kurt Hahn/Barbara Kuhn/Jobst Welge (Hg.): Unendlichkeiten. Lesarten einer (post-)modernen Denk- und Textfigur, Würzburg (Königshausen & Neumann), 2020, S. 251-272.

"'Grazie alla Germania!' La guerra umoristica di Luigi Pirandello", in: Luigi Pirandello: Berecche e la guerra, a cura di Michael Schwarze, con uno studio sull'autore, Arezzo (Edizioni Helicon) 2020, S. 99-134.

"'Vivo son io, e caro esser ti pote'". Sul significato autoritativo degli incontri ultraterreni di 'Dante' nella Commedia", in: Paul Geyer/Marinella Vannini (Hg.): Dante 2015. 750 Jahre eines europäischen Dichters/750 anni di un poeta europeo, Berlin et al. (Peter Lang) 2020, S. 73-92.

"Ibridità narrativa. Cellelager nelle testimonianze di prigionia di Carlo Emilio Gadda e di Bonaventura Tecchi", in: Documentare il trauma. L'Università Castrense di San giorgio di Nogaro: saperi e immagini nella Grande guerra, a cura di Silvia Contarini, Dario De Santis, Francesco Pitassio, Pisa (Edizioni ETS), 2019, S. 119-134.

"Im Grenzgebiet: zum Zeit-Raum in Dantes Göttlicher Komödie", in: Barbara Kuhn/Ursula Winter (Hg.): Grenzen. Annäherungen an einen transdisziplinären Gegenstand, Würzburg (Könighausen & Neumann) 2019, S. 293-313.

Barbara Kuhn/Michael Schwarze: "Von Erde, Mond und anderen Bildern. Einleitende Überlegungen zur Frage von Bild, Bildlichkeit und Einbildungskraft im Werk Giacomo Leopardis", in: Barbara Kuhn/Michael Schwarze (Hg.): Leopardis Bilder Immagini e immaginazione oder Reflexionen von Bild und Bildlichkeit, Tübingen (narr/franck) 2019, S. 7-19.

"Sul realismo ambiguo di Ignazio Silone. La prima edizione di Fontamara (1933)", in: Simone Magherini (Hg.): Studi di letteratura italiana in onore di Gino Tellini, vol. 2, Firenze (Società Editrice Fiorentina) 2018, S. 799-819.

"Narrative Komplementarität. Zur Frontwahrnehmung in den Kriegstagebüchern von E. Jünger und C.E. Gadda", in: Archiv für das Studium der neueren Sprachen und Literaturen 2/2017, S. 338-358.

"Un champ de bataille on ne peut plus réel" - zur Referentialität von Distanz und Nähe in 14 von Jean Echenoz", in: Romanistisches Jahrbuch 68 (2017), S. 232-255.

„Psicologia narrativa nei diari di guerra di Jünger e Gadda”, in: In trincea. Gli scrit­tori alla Grande Guerra, a cura di Simone Magherini, Firenze (Società Editrice Fioren­tina) 2017, S. 321-344 

„Latenzerfahrung – der Algerienkrieg in Laurent Mauvigniers Des hommes (2009)“, in: Axel Rüth/Michael Schwarze (Hg.): Erfahrung und Referenz. Erzählte Geschichte im 20. Jahrhundert, München (Fink) 2016, S. 249-271.

„Inszenierte (Ko-)Autorschaft und imitative Autorisierung im Voir Dit von Guillaume de Machaut“, in: Susanne Friede/Michael Schwarze (Hg.): Autorschaft und Autori­tät in den romanischen Literaturen des Mittelalters (Beihefte zur Romani­schen Zeitschrift für Philologie 390), Berlin (De Gruyter) 2015, S. 247-272.

Susanne Friede/M.S.: “Einführung”, in: S. Friede/M. Schwarze (Hg.): Autorschaft und Autorität in den romanischen Literaturen des Mittelalters (Beihefte zur Romani­schen Zeitschrift für Philologie 390), Berlin (De Gruyter) 2015, S. 2-12.

„Sul rapporto con il potere – sondaggi di realtà in Tabucchi e Sciascia“, in: Allego­ria. Per uno studio materialistico della letteratura 69-70 (2014), S. 255-272.

Do ut des oder wie ‚Dante‘ in der Commedia mit den Seelen handelt“, in: Deut­sches Dante-Jahrbuch 87/88 (2013), S.141-162.

„‘Ce que je vi et oy‘: Augen- und Ohrenzeugenschaft in Joinvilles Vie de saint Louis“, in: Amelie Rösinger/Gabriela Signori (Hg.): Die Figur des Augenzeugen. Geschichte und Wahrheit im epochenübergreifenden Vergleich, Konstanz (KUP) 2014, S. 61-74.

„Polimitia narrativa in Cesare Pavese“, in: Cesare Pavese: il mito classico e i miti moderni. Tredicesima rassegna di saggi internazionali di critica pavesiana, a cura di Antonio Catalfamo, Catania (C.U.E.C.M.) 2013, pp. 83-98.

„Lectura Dantis: Purgatorio XI“, in: Deutsches Dante-Jahrbuch 85/86 (2012), S. 237-269.

„René Descartes Erweckung zu den ‚mirabilis scientiae fundamenta’“, in: Patricia Oster/Karlheinz Stierle (Hgg.), Legenden der Berufung, Heidelberg (Winter) 2012, S. 107-126.

“Un vero ritratto“? Italo Calvinos Portrait des literarischen Portraits in Se una notte d’inverno un viaggiatore“, in: A. Fabris/W. Jung (Hgg.): Charakterbilder. Zur Poetik des literarischen Porträts, Göttingen (Bonn University Press) 2012, S. 597-618.

„Dantes Poetik des Ich“, in: S. Bartoli Kucher/D. Böhme/T. Floreancig: Das Subjekt in Literatur und Kunst, Tübingen (Francke) 2011, S. 1-25.

„L’arrière-garde moderne : le cas de Georges Duhamel“, in: M.-C. Huet-Brichard/H. Meter (Hgg.), La polémique contre la modernité. Antimodernes et réactionnaires, Paris (Classiques Garnier) 2011, p. 209-227.

„Froissart sous l’empreinte du pouvoir“, in: Valérie Fasseur (Hg.), Froissart à la cour de Béarn : l’écrivain, les arts et le pouvoir. Actes du colloque international, Pau/Orthez, oct. 2006, Brüssel (Brepols) 2009, p. 73-84.

„Per una lettura di Italo Calvino nella visuale della Kulturkritik“, in: Strumenti critici 119 (2009,1), pp. 35-54.

„Sbocchi retorici dalla crisi di civiltà del primo dopoguerra: Borgese e Gadda“, in: Studi italiani 38/39 (2007/2008), pp. 83-103.

„Die Aufhebung des ‚Mythos‘ in einer Poetik des Dialogs: Cesare Pavese (Dialoghi con Leucò und La luna e i falò)“ in: C. Jünke/M.S. (Hg.), Unausweichlichkeit des Mythos. Mythopoiesis in der europäischen Romania nach 1945, München (Meidenbauer Verlag) 2007, S. 37-62.

Claudia Jünke/M.S., „Mythopoiesis in der europäischen Romania der Gegenwart ─ Theoretische Perspektiven und kulturelle Praxis“, in: C. Jünke/M.S. (Hg.), Unausweichlichkeit des Mythos. Mythopoiesis in der europäischen Romania nach 1945, München (Meidenbauer Verlag) 2007, S. 9-21.

„Rhetorische Wege aus der Kontingenz: Giuseppe A. Borgese und Carlo E. Gadda“, in: R. Franceschini/R. Stillers/M. Moog-Grünewald/F. Penzenstadler/N. Becker/ H. Martin (Hgg.), Retorica: Ordnungen und Brüche. Beiträge zum Tübinger Italianistentag, Tübingen (Gunter Narr Verlag) 2006, S. 409-423.

„L’anthropologie médiévale en transition. A propos du Meliador de Froissart“, in: Michel Zink (Hg.), Froissart dans sa forge. Colloque réuni à Paris, du 4 au 6 nov. 2004. Textes rassemblés par Odile Bombarde. Académie des Inscriptions et Belles-Lettres – Collège de France, Paris (De Bocccard) 2006, p. 147-167.

„Unsagbare Augen-Blicke: Das innamoramento in Francesco Petrarcas Canzoniere“, in: M. Neumann (Hg.), Anblick/Augenblick. Ein interdisziplinäres Symposion, Würzburg (Könighausen & Neumann) 2005, S. 109-129.

„Redimensionierung: für eine kulturkritische Lektüre Italo Calvinos“, in: C. Jünke/ R. Zaiser/P. Geyer (Hgg.), Romanistische Kulturwissenschaft?, Würzburg (Könighausen & Neumann) 2004, S. 299-316.

„Vom Artushof nach Arkadien: das merveilleux in Jean Froissarts Meliador“, in: F. Wolfzettel (Hg.), Das Wunderbare in der arthurischen Literatur. Probleme und Perspektiven, Tübingen (Niemeyer) 2003, S. 113-125.

„Das Auftreten des erzählenden Ichs in spätmittelalterlicher Geschichtsschreibung: die ‚Chroniques’ Jean Froissarts“, in: J.A. Aertsen/A. Speer (Hgg.), Individuum und Individualität im Mittelalter (Miscellania Mediaevalia. Veröffentlichungen des Thomas-Instituts der Universität zu Köln, Band 24), Berlin/New York (De Gruyter) 1996, S. 549-562.

Kai-Ulrich Hartwich/M. Schwarze, „L’Œil de Vichy und Pétain. Die Aufarbeitung französischer Geschichtsmythen im Film der 90er Jahre“, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 46,1 (1995), S. 32-47.

Lexikonartikel/kleine Beiträge

"'Dante non finisce mai'. Winfried Wehle zum 80. Geburtstag", in: Il Novo Giorno. Mitteilungsblatt der Deutschen Dante-Gesellschaft 2020, S. 4-7.

Editorial, Italienisch 70 (2013)
Editorial, Italienisch 63 (2010)

„Imagologie, komparatistische“, in: A. Nünning (Hg.), Metzler Lexikon Literatur- und Kulturtheorie, Stuttgart/Weimar 2004, S. 99-101.

„Einleitung“, in: M.S. (Hg.), Der neue Mensch. Perspektiven der Renaissance, Regensburg (Pustet) 2000, S. 3-6.

Rezensionen

Heimgartner, Stephanie/Schmitz-Emans, Monika (Hg.): Komparatistische Perspektiven auf Dantes 'Divina Commedia'. Lektüren, Transformationen und Visualisierungen, Berlin/New York (De Gruyter) 2017, in: Deutsches Dante-Jahrbuch [im Druck]

Marita Liebermann/Barbara Kuhn: Einführung in die italienische Literaturwissenschaft (Grundlagen der Romanistik 26), Berlin (Erich Schmidt Verlag) 2014, in: Italienisch 73 (2015), S. 156-162.

Axel Rüth: Erzählte Geschichte. Narrative Strukturen in der französischen Annales-Geschichtsschreibung, Berlin/New York (De Gruyter) 2005, in: Zeitschrift für Französische Sprache und Literatur 121 (2011,1), S. 102-108.

Mark Föcking/Bernhard Huss (Hg.): Varietas und Ordo. Zur Dialektik von Vielfalt und Einheit in Renaissance und Barock (Text und Kontext, Bd. 18), Stuttgart (Franz Steiner Verlag) 2003, in: Zeitschrift für Französische Sprache und Literatur 117/2 (2007), S. 177-184.

Armand Strubel: <Grant senefiance a>: Allégorie et littérature au Moyen Âge, Paris (Honoré Champion) 2002, in: Romanistisches Jahrbuch 55 (2004), S. 246-250.

Philippe de Commynes: Mémoires. Introduction, édition, notes et index de Joël Blanchard. Avec la collaboration de Michel Quereuil pour le glossaire, Paris (Le Livre de Poche/Lettres gothiques) 2001, in: Zeitschrift für Französische Sprache und Literatur 115 (2005), S. 163-166.

Marina Neumeyer: Literaturwissenschaftliche Grundbegriffe für Italianisten. Eine Einführung, Berlin [Erich Schmidt Verlag] 2003, in: Italienisch 53 (2005), S. 128-131.

Mario Lavagetto: Dovuto a Calvino (Torino: Bollati Boringhieri 2001), in: Italienisch 51 (2004), S. 148-153.

Gisela Febel: Poesia ambigua oder Vom Alphabet zum Gedicht. Aspekte der Entwicklung der modernen französischen Lyrik bei den Grands Rhétoriqueurs (Analecta Romanica Heft 62), Frankfurt a.M. (Vittorio Klostermann) 2001, in: Romanistisches Jahrbuch 52 (2001), S. 292-296.

Charles Mazouer: Le théâtre français du Moyen Âge, Paris (Editions SEDES) 1998, in: Romanistisches Jahrbuch 51 (2000), S. 246-251.

Sophie Marnette: Narrateur et points de vue dans la littérature française médiévale. Une approche linguistique, Bern (Peter Lang) 1998, in: Romanistisches Jahrbuch 50 (1999), S. 271-275.

Laurence de Looze: Pseudo-Autobiography in the Fourteenth Century und Michel Zink: Froissart et le temps“, in: Romanistisches Jahrbuch 49 (1998), S. 234-242.

Monique Léonard: Le dit et sa technique littéraire: des origines à 1340, in: Romanistisches Jahrbuch 48 (1997), S. 250-254.

Forschungsorganisation/Akademische Selbstverwaltung

Oktober 2015-Oktober 2019:

Dekan der Geisteswissenschaftlichen Sektion der Universität Konstanz

seit Oktober 2013:

stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Dante-Gesellschaft

Oktober 2012-September 2014:

Sprecher des Fachbereichs Literaturwissenschaft der Universität Konstanz 

seit Mai 2012:

Gutachtertätigkeit für die DFG

seit Mai 2012:

Kooptiertes Mitglied im trinationalen Promotionskolleg Italianistica der Universitäten Bonn, Florenz und Paris IV

seit März 2012:

Revisore für das Ministero dell'Istruzione, dell'Università e della Ricerca (MIUR)/Progetti di ricerca di interesse nazionale (PRIN)

seit März 2011:

Fachgutachtertätigkeit für die Alexander von Humboldt-Stiftung 

seit Mai 2009:

ständiger Mitarbeiter der Zeitschrift "Italienisch" 

März 2008-März 2012:

gewähltes Mitglied im Vorstand des Deutschen Italianistenverbandes (2. Stellvertretender Vorsitzender)

Prüfungsanmeldung

Alle Lehramtsstudierenden, die von mir geprüft werden wollen, bitte ich das unter dem Link https://www.uni-konstanz.de/typo3temp/secure_downloads/64288/0/f29cdd2e45a151f8162d263ba302ec488c9c73dc/Formular_Literaturwissenschaft_-_Anmeldung_Staatsexamen.pdf
abrufbare Formular auszufüllen und im Sekretariat bei Frau Leister (H 103) abzugeben.