Judith Willkomm

Judith Willkomm arbeitet seit April 2020 an der Universität Konstanz als akademische Mitarbeiterin in der Arbeitsgruppe von Beate Ochsner im Fachbereich Literatur-, Kunst- und Medienwissenschaft (LKM). In ihrem Forschungsansatz verbindet sie ethnographische Methoden mit einer medientheoretischen Perspektive und weist damit auf die alltägliche Dimension von Medienpraktiken und die Kopplung zwischen technischen Medien und menschlichen Sinnen hin. In ihren aktuellen Forschungsprojekten beschäftigt sie sich mit der Verknüpfung von Profisport und Computerspielen sowie den Erkenntnisweisen mediatisierter Sinne am Beispiel der Videoassistenz im Profifussball, der Live-Audiodeskription bei Fußballgroßveranstaltungen und dem Gebärdensprachdolmetschen über Videoconferencing (VR). Als historische Fallstudie bearbeitet sie die Tonaufnahmen und Dokumentationen der Forschungsstelle für Bioakustik in der Max-Planck-Gesellschaft, Tübingen sowie die Korrespondenz des damals leitenden Professors Albrecht Faber.

Judith Willkomm ist Mitglied im DFG-geförderten wissenschaftichen Netzwerk Dis-/Abilities – Nicht-/Behinderung und Medien im Kontext der Digitalisierung (https://dis-abilities-and-digital-media.org/index.php/de/).

Neu erschienen im J.B. Metzler-Verlag ist ihre Dissertation Tiere – Medien – Sinne: Eine Ethnographie bioakustischer Feldforschung (https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-476-04827-1).