Wolfgang Iser Lecture 2022: Imaginäre Ethnographien, Neue Wendungen der Literarischen Anthropologie

Imaginäre Ethnographien. Neue Wendungen der Literarischen Anthropologie

“Imaginäre Ethnographien” beginnt mit einer Skizze der Grundthesen von Wolfgang Isers literarischer Anthropologie, gefolgt von einem Abriß meiner eigenen Theorieentwürfe zur literarischer Entgrenzung von Subjektivität an den Schnittstellen von Anthropologie und Psychoanalyse und zur Theorie des Lesens als einer Form des Kulturkontakts. Aufbauend darauf untersuche ich die epistemologische Funktion der Literatur aus der Sicht von Hans-Jörg Rheinbergers Konzept eines experimentellen Systems. Im abschließenden Teil stelle ich mein neues Projekt “Transspecies Imaginaries” vor, das sich im Kontext der ökologischen Wende in der Anthropologie und dem neuen Genre der Multi-Species Ethnographie situieren läßt. 

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